Zuerst fährt man in eine große gefühlte Tiefgarage. Nur halt nicht Berg runter… Danach fährt man in eine lange Reihe wo jemand einen sagt wie dicht man an den Vordermann heran fahren kann; warum auch immer man diesem
„Hafen Mitarbeiter“ vertrauen solle; dann heißt es aussteigen und das wichtigste mitnehmen. Wenn man alles bei sich hat geht es immer Treppe hoch auf die Decks. Jetzt kommt es drauf an ob man nachts oder tagsüber auf die Fähre geht. Nachts sollte man sich so schnell wie möglich ein Sofa oder Sessel sichern in dem man schlafen kann. Hier schläft nachts jeder, ob im Restaurant, in einer Bar, oder einfach im Sitz Bereich. Jeder sucht sich irgendwo seinen Platz zum lang machen. Sobald man liegt, am besten etwas über die Augen und auf die Ohren. Das macht es irgendwie einfacher Ruhe zu finden. Unter einem vibrieren leicht die Schiffsmotoren. In der Ferne mag man noch ein lautes Geklimper der Gläser in der Bar hören. Man stellt sich den Wecker auf Ankunft und schläft einfach ein. Man schaukelt in den Schlaf.
Wenn man nun aber tagsüber auf der Fähre ankommt kann man viel machen, man kann gute Gespräche anfangen, ob auf Deck oder unter Deck. Man kann sich in die Sonne flehtzen oder halt in den Schatten. Man kann in die Spielhallen, ins Restaurant, in ne Bar oder, auch tagsüber, in einen schlafsessel. Schlafend gehen diese Fahrten eindeutig schneller rum. Das Essen kostet eventuell 20-50 Cent mehr. Aber das ist in Ordnung, man sollte sich vorher gut trinken und ein paar Snacks mitnehmen. Aber eine große Pizza für 10,50€ ist in Ordnung. Das Bier in der Bar ist teilweise günstiger als in den Großstädten.
Wenn es dann irgendwann Land in Sicht heißt, sollte man sich schon mal grob dran erinnern wo man hin muss, wo das Auto steht und ob noch jemand fehlt…
dann heißt es, Abfahrt!